Berufliche Weiterbildung: Kontinuierliche Bildung fördert die Karriere
Kurze Zusammenfassung zur Weiterbildung
Eine Weiterbildung ermöglicht bessere Jobpositionen und rechtfertigt oft höhere Gehälter für qualifizierte Mitarbeiter.
Arbeitslose können auch beim Arbeitsamt um eine Weiterbildung bitten. Für Bewilligung muss oft der zuständige Sachbearbeiter beim Jobcenter von der Dringlichkeit der Qualifikation überzeugt werden.
Nicht jedes Zertifikat ist im Arbeitsleben viel wert. Interessierte Empfänger von Leistungen sollten sich vorab über die Wertigkeit von Weiterbildungen informieren.
Viele Arbeitnehmer müssen sich durch geltendes Arbeitsrecht regelmäßig weiterbilden. Andere entscheiden sich freiwillig dazu, Weiterbildungskurse zu absolvieren. Schließlich erhöht das oft die Karrierechance im Beruf. Aber nicht jedes Weiterbildungszertifikat muss die Karriere wie gewünscht fördern.
Übersicht:
Vorteile der beruflichen Weiterbildung
Immer weniger Jobs folgen heutzutage dem „Ausbildung-absolviert-und-fertig-Schema“. In immer mehr Branchen wird von Arbeitnehmern erwartet, dass Sie eine Weiterbildung bzw. Fortbildung absolvieren. Doch auch freiwillig bilden sich immer mehr Beschäftigte weiter, bieten höhere Qualifizierungen doch enorme Vorteile.

Die Vorteile einer Weiterbildung liegen auf der Hand:
- Beschäftigte erlangen dabei höhere Qualifikationen und können folglich auf höhere Gehälter bestehen sowie bessere Jobpositionen einnehmen.
- Sie werden kompetenter in ihrem Gebiet, was ihnen das Arbeitsleben erleichtert.
- Mehr Kompetenzen bedeuteten mehr Flexibilität in der jeweiligen Branche.
Oft sind auch Personaler der Meinung, dass weitergebildete Bewerber eher eine Chance auf offene Stellen verdienen. Dabei achten diese jedoch oft auf Eigeninitiative. Weiterbildungen, die im Lebenslauf erwähnt werden, sind nur dann besonders wertvoll, wenn die Betroffenen sich aus freien Stücken für diese entschieden haben.
Anlaufstellen für eine Weiterbildung
Wie bereits erwähnt, können einige Beschäftigte bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) eine Weiterbildung absolvieren. Das ist jedoch nicht der einzige Weg, sich weiterzubilden und eine höhere Qualifikation zu erlangen. Entsprechende Kurse werden auch von anderen Berufsverbänden und Hochschulen angeboten.
Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass es einige schwarze Schafe im Weiterbildungssegment gibt. Ob ein Kurs etwas taugt, lässt sich jedoch anhand einiger Faktoren einschätzen. So ist es für gewöhnlich empfehlenswert, sich die folgenden Fragen zu stellen:
- Was kostet der Weiterbildungskurs? Liegt kein Aktionsangebot vor, sollten Sie bei zu niedrigen Preisen eher misstrauisch werden.
- Wird ein garantierter Erfolg versprochen? Ist dies der Fall, erscheint ein Kurs auch eher unseriös. Ernsthafte Organisationen betonen eher die Bedeutsamkeit, die hinter der Mitwirkung der Teilnehmer steckt.
- Wie ist der Ruf des Unternehmens bzw. des Dozenten? Ein schlechter Ruf und fehlende Referenzen können ein Warnsignal für unqualifiziertes Lehrpersonal sein.
Bevor Sie sich zu einer Weiterbildung anmelden, sollten Sie in jedem Fall vorhandene Angebote genau überprüfen und, falls möglich, mit Erfahrungsberichten von ehemaligen Teilnehmern vergleichen. So vermeiden Sie es, Zeit und Geld in unseriöse Kurse zu investieren. Oft hilft schon ein Anruf beim Kursanbieter. Merken Sie, dass Fragen ungern oder ausweichend beantwortet werden, sollten Sie lieber Abstand halten.
Die Anerkennung eines Zertifikats
Informieren Sie sich vorab über die einzelnen Kurse und Anbieter, sollten Sie auch stets überprüfen, wie viel die zu erwerbenden Zertifikate Ihnen wirklich bringen.

Denn nicht jedes Zertifikat fördert die Berufskarriere, auch wenn es vielleicht auf dem Papier viel verspricht. Dabei ist es nicht immer einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Welche Art der Weiterbildung sich für Sie am besten eignet, lässt sich jedoch an ein paar Tendenzen beurteilen.
Als handwerklich beschäftigter lohnt es sich in der Regel, einen IHK-Abschluss zu erwerben. Diese besitzen in der Branche einen hohen Stellenwert. Das Gegenstück dazu sind Weiterbildungen, die eher geisteswissenschaftlich oder sprachlich orientiert sind. Wer in entsprechenden Bereichen tätig ist, sollte sich diesbezüglich an Hochschulen und Institute wenden, dies diese Art von Schulungen anbieten.
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Sie können gegen den Bescheid Widerspruch einlegen, woraufhin dieser erneut geprüft wird.
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